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Krieg der Engel

 

Wieder  steht der schwarze Engel auf dem Dach  einer riesigen schwarzen Kathedrale.  Unter ihm erstreckt sich eine apokalyptische öde Landschaft.Im Kampf wir der Engel schwach, fliegt davon doch im Fluge  verliert er endgültig seine Kraft. Wie ein Raubvogel stürtzt er auf den Boden zu. Mit letzter Kraft versucht er an Höhe zu gewinnen.

Eric wacht aus seinem Traum auf.<<Schon wieder bin ich aufgewacht,  an der gleichen Stelle wie immer!>>Noch träge schaut er auf die Uhr 20 vor 7 Uhr.Mal wieder. Schleppend geht er ins Bad. Wenn er jetzt in die Küche gehen würe, würde seine Mutter sich  Sorgen machn da er wieder diesen Traum hatte. <<Naja dann setz ich mich noch an den Pc !>> Doch als er in sein Zimmer geht, wird er das Gefühl nicht los, dass ein Engel im Sessel sitz.Zitternd und Angstüberströmt  bleibt er stehen. Langsam dreht er sich um. Doch da ist er nicht mehr da . Verschwunden !! Beim anschalten des  Computers meldet dieser, über keine Internet-Verbindung zu verfügen!<<Ach ja letzte Woche stolperte ich ja über das TeleKabel -.-. Obwohl der weg, vom Sessel runterzukommen und sich unten den Tisch zu bücken , um an der Steckdose rumzufummeln einfacher gewesen, aber wie es sein musste machte er es umständlich. Er kippte mit dem Sessel doch es fehle ca. nen halber zentimeter, er  kippte weiter, so dass der Sessel zu kippen drohte. Er schraubte an der Stecksose rum. Es kam wie es kommen musste  der Sessel kippte um Eric haut den Schraubenzieher in die Steckdose. Zwar bekommt er keinen Stromschlag aber erschreckt sich so dass  er fällt. Vor lauter Schreck hält er sich am  Kabel fest, welcher den 42 kg schweren Monitor runterriss. Eric wusste, dann wenn dieser runterfehlt, er für die längste Zeit seines Leben ein Gesicht hatte.   UNterm Sessel eingeklemmt kneift er die  Augen zu. Doch der  Monitor fäält  scharf neben ihm auf den Boden und haut ein riesen Loch in den Bodsen. Eric hört von unten die  aufgewühlte Stimme seine  Mutter welche nach oben in sein Zimmer polltert ..........

 

Krieg der Engel. Eine phantastische Geschichte (1999)
Wolfgang und Heike Hohlbein
Genre: Fantasy/Jugendbuch

Immer wieder träumt Eric von einem Engel, der mit brennendem Gefieder auf dem Dach einer gigantischen schwarzen Kathedrale steht, die sich über einer apokalyptischen Landschaft erhebt. Und immer endet dieser Traum, kurz bevor sich entscheidet, ob der Engel leben oder die Apokalypse endgültig über die Welt hereinbrechen wird. Je öfter Eric diesen Traum hat, desto deutlicher wird das unheimliche Gefühl, daß die düsteren Bilder eine Botschaft enthalten - oder vielleicht auch eine Warnung. Und dann beginnt sich die Wirklichkeit, auf deren Boden der Junge bisher mit beiden Füßen zu stehen glaubte, zu verändern. Eric wird in geheimnisvolle Unglücksfälle hineingezogen und hat es nur seinem Schutzengel zu verdanken, daß er jedes Mal wieder heil herauskommt. Doch dann verschwinden Erics Eltern und geraten in die Gewalt des Schwarzen Engels. Als der Junge versucht, seine Eltern zu befreien, wird er in den Kampf zwischen den weißen und schwarzen Engeln hineingezogen, der mit gnadenloser Härte in der schwarzen Kathedrale wütet...

 

 

Leseprobe:
"Du kannst Dir nicht vorstellen, wie das ist", ereiferte sich der Engel. "Zuerst kriechen sie über den Teppich und reißen die Katze am Schwanz. Die will es ihnen natürlich heimzahlen und während du noch damit beschäftigt bist, ihre Zähne und Krallen abzulenken, steht Junior schon auf und überschätzt dabei seine Kräfte. Du hast immer noch mit der Katze zu tun, die ihre miese Laune jetzt an Dir ausläßt, und der liebe Kleine fällt nach vorne und hält sich prompt an der Tischdecke fest, worauf die Kaffeekanne umfällt. Noch während Du Junior zur Seite schubst, damit er sich nicht verbrüht, springen die Eltern auf und brüllen durcheinander und der Knirps fängt natürlich an zu plärren und reißt die Tischdecke vollends herunter, komplett mit Geschirr und jeder Menge spitzer Gabeln und Messer. Du wirfst Dich dazwischen und wirst halbwegs aufgespießt. Während Du ein halbes Dutzend Mordinstrumente aus Deinen Flügeln klaubst, arbeitet sich der süße Kleine unter der Tischdecke heraus und tritt dem Hund auf die Pfote, der natürlich nach ihm schnappt, worauf der Knirps noch lauter anfängt zu brüllen und die Alten Zeter und Mordio schreien. Junior rennt davon und fällt prompt auf die Nase und wo er schon einmal am Boden ist, probiert er gleich aus, was passiert, wenn man mit den Fingern in der Steckdose pult. Du rast also in den Keller und versuchst, die richtige Steckdose zu finden, und zwar, bevor der Knirps gegrillt wird, und als du es geschafft hast und wieder nach oben willst, kommst Du gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Junior kopfüber die Treppe runterfällt, weil er von der Katze gejagt wird, der er die Barthaare langgezogen hat. Du fängst ihn im letzten Moment auf und verstauchst Dir dabei jeden Knochen im Leib und zum Dank vergisst der liebe Kleine auf halber Strecke, dass er eigentlich schon aus den Windeln raus ist und pinkelt Dir das Kleid voll."
Eric konnte nicht mehr anders: Er begann schallend zu lachen. Der Engel blickte ihn finster an. "Das ist nicht lustig." "Ich finde es komisch", kicherte Eric. "Eine tolle Geschichte." "Wieso Geschichte?" nörgelte der Engel. "Ich habe es erlebt. Mit dir." Eric sah den Engel einen Moment lang betroffen an, aber dann schüttelte er den Kopf. "Das kann überhaupt nicht sein", sagte er überzeugt. "Wir haben nie Haustiere gehabt."
"Mit gutem Grund", grollte der Engel. "Die Katze ist weggelaufen und den Hund haben deine Eltern weggegeben, nachdem Du ihn den Schwanz mit Nagellackentferner eingerieben und dann angezündet hast."
"Oh", sagte Eric. "Aber... aber so schlimm war es doch nicht immer, oder?"
"Ach was", sagte der Engel mit einem säuerlichen Lächeln. "Nur die ersten sieben oder acht Jahre. Danach wurden die Sachen wirklich gefährlich." 


Rezension von Jehiera:
Macht es einen Unterschied ob man von einem weißen Engel träumt oder ihn lebendig vorm Computer sitzen hat? Ja!

Und so beginnt für den 15-jährigen Eric ein atemberaubendes Abenteuer. Denn als das Unglaubliche passiert und er seinem tollpatschigen aber dafür umso liebenswerteren Schutzengel Chep gegenübersteht, passieren ihm Dinge, die er sich – bis auf eine bestimmte Ausnahme – nicht einmal erträumt hätte. Er wird in Kämpfe verwickelt mit Wesen, die direkt aus den Abgründen der Hölle zu kommen scheinen, und nicht nur einmal gelangt er auf die Ebene von Armageddon wo ein unerbittlicher Kampf zwischen Gut und Böse tobt.

Doch welche Rolle spielt Eric in dieser Geschichte? Diese Frag stellt sich ihm immer wieder als schier unlösbares Rätsel. Und während er verzweifelt versucht die Lösung herauszufinden verändert sich auch sein Umfeld immer mehr – und wie könnte es anders sein – nicht zum Guten.

Ein Buch, bei dem sich die Meinungen teilen, einige denken, dass es nicht an den phantastischen Zauber der letzten Bücher aus der schwarzen Reihe herankommt, andere hingegen finden es einfach großartig. Um es gleich mal vorwegzunehmen: ich gehöre zur zweiten Gruppe – und bin völlig begeistert. Das Buch ist spannend und so fesselnd geschrieben, dass man gar nicht mehr zu lesen aufhören möchte. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, und … vielleicht ist der Unterschied zwischen diesen himmlischen Wesen und uns ja gar nicht so groß wie die meisten von uns glauben ;o)